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Möglichkeiten des Einsatzes von Virtual Reality in der Villa ten Hompel

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Mit Virtual Reality kann man an weit entfernte Orte reisen, das Stichwort ist „immersive Realität“. Hierbei wird das Gehirn von den Bildern überlagert, die über eine VR-Brille gezeigt werden und man vergisst, wo man sich tatsächlich befindet. Diese Technik wenden wir bereits in unterschiedlichen Pflegeeinrichtungen an, um nicht mehr mobile Personen an einen Ort zu bringen, den sie physisch nicht mehr erreichen können. Dabei konnten wir beobachten, dass virtuelle Seniorenreisen zu einer Steigerung der Lebensqualität von Betroffenen führen.

Als Bildungsinstitut haben wir uns auf die Fahne geschrieben, Medienkompetenz zu vermitteln und digitale Teilhabe zu ermöglichen. Deshalb haben wir in der letzten Woche gemeinsam mit Mitarbeitenden eruiert, welche Möglichkeiten des Einsatzes von VR es in der Bildungsarbeit der Villa ten Hompel in Münster gibt. Das geschichtsträchtige Gebäude wurde ab 1924 von dem Großindustriellen Rudolf ten Hompel erbaut. Nachdem es 1939 in den Besitz des Reichsfiskus übergeben wurde, wurde im Jahr 1940 die Ordnungspolizei dort untergebracht. Von dort aus wurden NS-Verbrechen geplant und organisiert. Hier könnte der Einsatz von VR helfen, eine Brücke zu schaffen zwischen dem Gedenkort und den Plätzen, an denen die Verbrechen umgesetzt wurden. Da letztere teilweise weit entfernt sind, bietet sich mit VR die Möglichkeit, dorthin zu reisen und somit einen direkten Bezug zu schaffen.

Wir freuen uns über das rege Interesse an der Technik und danken für den produktiven Austausch!

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