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Digitale Teilhabe für alle – Wie wir in Telgte Senior:innen fit im Umgang mit Smartphone & Co. machen

Drei Personen stehen vor dem Veranstaltungsort

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In einer zunehmend digitalisierten Welt wird Technik allgegenwärtig. Ob Arzttermine online, E‑Mails mit der Familie oder das Bezahlen per Handy – Vieles ist heute ohne digitale Geräte kaum denkbar. Doch gerade für ältere Menschen kann der Umgang mit Technik fremd und ungewohnt sein. Die Stadt Telgte und die gemeinnützige GmbH FördiKo gehen hier einen wichtigen Schritt: Mit kostenlosen Grundlagenkursen für Senior*innen wird ein Angebot geschaffen, das gezielt auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppe eingeht.

Warum digitale Teilhabe so wichtig ist

Der Artikel hebt hervor: Wenn Menschen keine Basis in digitalen Kompetenzen haben, droht ihnen ein Ausschluss — nicht nur digital, sondern auch gesellschaftlich. Wer keine Sicherheit im Umgang mit Smartphone oder Internet besitzt, kann Probleme bekommen bei:

  • dem Einholen wichtiger Informationen,

  • der Kommunikation mit Ämtern oder Angehörigen,

  • dem Zugang zu Dienstleistungen, die zunehmend digitalisiert sind,

  • dem Verbleib im sozialen Austausch in digitalen Kanälen.

Deshalb ist ein Kursangebot für Seniorinnen und Senioren kein „Nice to have“, sondern ein notwendiger Schritt zur Teilhabe.

Das Kursangebot in Telgte

Ab dem 6. Oktober startet in Telgte das Kursprogramm in Kooperation von Stadt und FördiKo. 

Was wird angeboten?
In vier Terminen im Oktober und November werden Grundlagen vermittelt — z. B. wie man einen WhatsApp‑Videocall tätigt, im Internet recherchiert oder das Handy zum Bezahlen nutzt. Den Teilnehmer:innen soll vor allem Sicherheit im Umgang vermittelt werden.

Rahmen & Ausblick
Natürlich wirkt es zunächst ambitioniert, in nur wenigen Terminen grundlegende Kenntnisse zu vermitteln. Doch der Ansatz ist, eine Basis zu schaffen, die dann weiter ausgebaut werden kann. Wenn der Bedarf hoch ist, planen Stadt und FördiKo eine Fortführung des Angebots. Kooperationen mit regionalen Unternehmen sollen die Finanzierung stützen.

Warum dieses Modell auch anderswo funktionieren kann

Telgte liefert ein Beispiel, das sich auch in anderen Städten oder Gemeinden adaptieren lässt:

  1. Niederschwelliger Einstieg: Ein Basis-Kurs mit wenigen Terminen senkt Hemmschwellen.

  2. Lokale Partner & Finanzierung: Mit Partnern wie Banken, Stiftungen oder lokalen Betrieben lassen sich Ressourcen teilen und langfristige Finanzierung sichern.

  3. Betreuung & Begleitung: Einzelne Fragen in Ruhe klären, Ängste abbauen — das ist mindestens genauso wichtig wie Technikinhalte.

  4. Modulare Erweiterung: Mit dem Grundkurs als Fundament können weiterführende Module (z. B. Tablets, Internet-Sicherheit, digitale Kommunikation) aufgebaut werden.

Fazit:
Digitale Teilhabe ist kein Luxus, sondern eine gesellschaftliche Notwendigkeit — besonders für ältere Menschen. Das Angebot in Telgte zeigt, wie mit lokaler Kooperation, Förderung und einem wohlüberlegten Kursaufbau ein wichtiger Schritt getan werden kann. Es bleibt spannend zu beobachten, wie stark das Interesse ist und wie das Modell sich weiterentwickelt.

Hier finden Sie den Zeitungsartikel aus Der Spoekenkieker

Foto: Stadt Telgte

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